Psychomotorik

Bewegen, Wahrnehmen, Fühlen und Denken beeinflussen sich gegenseitig. Bewegung ist aus Sicht des Spezialunterrichts Psychomotorik der Schlüssel zur kindlichen Entwicklung.

Die Speziallehrpersonen für Psychomotorik beschäftigen sich mit Kindern und Jugendlichen mit psychomotorischen Auffälligkeiten. Diese können sich als Wahrnehmungsprobleme, Bewegungs- oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen.

Im Bereich der Bewegung äussern sie sich im ganzen Körper (Grobmotorik), in den Tätigkeiten mit den Händen (Feinmotorik) oder beim Erlernen der Schrift (Grafomotorik). Im Bereich des Verhaltens werden psychomotorische Schwierigkeiten sichtbar als Unruhe, Ängstlichkeit, Zurückgezogenheit, eingeschränkter Aufmerksamkeit oder in unangepasstem Verhalten in der Gruppe. Psychomotorische Störungen schränken den Menschen in seinen Handlungs-, Ausdrucks- und Entwicklungsmöglichkeiten ein.

Ziel des Psychomotorik-Unterrichts ist eine ganzheitliche und ressourcenorientierte Förderung. Erlebnisorientierte Bewegungs-, Gestaltungs- und Spielsituationen verhelfen dem Kind zu einer verbesserten Körperwahrnehmung, Körperbeherrschung und Körpervorstellung. Bewegungs- und Körpererfahrungen sind Grundlagen zur Veränderung der Selbstwahrnehmung und tragen zum Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls bei.

Der Unterricht erfolgt normalerweise in Kleingruppen oder in Ausnahmefällen im Einzelunterricht. Neben der fachspezifischen Beurteilung und Behandlung von einzelnen

Kindern arbeitet die Fachperson für Psychomotorik auch präventiv und integrativ   (Unterrichtsbeobachtung, Kurzuntersuche, fall- oder fachbezogene Beratung, Klasseninterventionen).

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